Entstehung der fbl Krummhörn
1990 war ein großer Ferienpark direkt am Deich bei Upleward geplant.
Teils 3-geschossige Gebäude sollten den Deich überragen und bis zu 3000 Betten zur Verfügung stehen.
Viele Krummhörner/innen waren damit nicht einverstanden und gründeten eine BI (Bürgerinitiative) gegen dieses touristische Großprojekt.
Um mehr Einfluss zu bekommen entschied die BI, zur Kommunalwahl 1991 als „freie bürgerliste krummhörn“ (fbl) anzutreten. Es bewarben sich 19 Kandidatinnen und Kandidaten. Die fbl erreichte „aus dem Stand“ einen Stimmenanteil von fast 20 % und erzielte damit sechs Mandate.
Gewählt wurden damals Insa Uphoff, Wilhelm Ries, Edi Poppinga, Heinrich Weets, Eckehard Freese und Richard Fransen, für den dann bald Erwin Kahrels nachrückte.
Seitdem ist die fbl mit wechselnden Mandatsträgern im Rat vertreten und leistet konstruktive Arbeit zum Wohle der Krummhörn und ihrer Bewohner/Innen.
Viele wichtige Projekte sind bereits von der fbl initiiert worden, beispielsweise der Umbau eines Loquarder Gulfhofs zur „Grundschule Süd“, die Bürgerbefragung und damit Verhinderung des umstrittenen Ferienparks „Greetland“, die Erstellung eines „Touristischen Leitbildes“, der Einstieg in die Förderung junger Familien mit dem „Jung kauft Alt“-Konzept und viele weitere bürgernahe Entscheidungen im Gemeinderat.
Unsere Politik kann als basisdemokratisch, bürgernah, sozialverträglich und umweltbewusst beschrieben werden. Gleichzeitig treten wir für eine Bewahrung der Kunst- und Kulturlandschaft „Krummhörn“ ein, ohne uns neueren Entwicklungen zu verschließen. Im Zentrum stehen die Einwohnerr/Innen der Krummhörn, nur mit der Bevölkerung ist eine Weiterentwicklung möglich. Deshalb müssen alle relevanten Anforderungen aus Tourismus, Landwirtschaft, Windkraft, Wirtschaft und andere sorgsam mit den Interessen unserer Bürger/Innen abgewogen werden.
Unser Motto lautet: „Politik mit gesundem Menschenverstand“